Biokompatibilität in der Zahnmedizin:

Vorteile von metallfreiem Zahnersatz für Gesundheit und Umwelt

In der Zahnmedizin gibt es immer wieder neue technische Fortschritte und Trends. Gerade in den vergangenen Jahren hat die Biokompatibilität ein grosses Interesse erfahren. Dabei geht es nicht nur darum, Zahnlücken schnell mit einem Zahnersatz zu schliessen, sondern vor allem eine ganzheitliche und körperverträgliche Behandlung zu ermöglichen. Im Bereich Zahnersatz bedeutet dies den Einsatz von komplett metallfreien Zahnimplantaten. Diese haben viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Zahnimplantaten und schonen gleichzeitig die Umwelt. Wir informieren an dieser Stelle über alle Möglichkeiten.

Doch was genau bedeutet eigentlich biokompatibel? Wir setzen dabei auf Materialien, die vom Körper gut vertragen werden. So werden schädliche Reaktionen vermieden, gerade im Mund sind die Schleimhäute und das Zahnfleisch sehr empfindlich. Wenn klassische Materialien wie Nickel oder Kobalt zum Einsatz kommen, kann es daher zu allergischen Reaktionen oder Geschmacksveränderungen kommen. Auch elektrische Strömungen, sogenannte galvanische Effekte, können entstehen.

Zahnmedizin in Zürich – Biokompatibilität und Zahnimplantate bei Doctor POLAT

Metallfreier Zahnersatz stellt eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Lösungen dar. Im Regelfall besteht er aus innovativen Materialien, die sowohl funktional sind als auch dem natürlichen Zahn ästhetisch sehr nahekommen. Solche Implantate werden vor allem aus keramischen Werkstoffen wie Zirkonoxid oder Glaskeramik gefertigt. Diese Materialien sind äusserst stabil, langlebig und vom Körper sehr gut verträglich – allergische Reaktionen sind bislang nicht bekannt. Zirkonoxid eignet sich auch für Brücken, wird jedoch insbesondere für Implantataufbauten eingesetzt.

Der grosse Vorteil biokompatibler Materialien liegt in ihrer hervorragenden Verträglichkeit. Sie sind chemisch stabil, geben keine Metallionen an den Körper ab und lösen daher keine unerwünschten Reaktionen aus. Vielleicht kennen Sie sogar das seltsame Spannungsgefühl im Mund – ein kaum beschreibbares Empfinden, das auftreten kann, wenn unterschiedliche Metalle gleichzeitig verwendet werden. Dieses Phänomen ähnelt der Funktion einer Batterie und wird von vielen Zahnärzten als sogenanntes „Störfeld“ bezeichnet. In solchen Fällen kann eine Behandlung mit biokompatiblen Materialien Abhilfe schaffen. Die am häufigsten eingesetzte Methode ist dabei die Ersetzung herkömmlicher Zahnimplantate durch metallfreie Alternativen.

Auch im Hinblick auf Umweltfreundlichkeit schneiden biokompatible Zahnimplantate deutlich besser ab. Die Herstellung metallischer Implantate ist energieintensiv, ressourcenaufwendig und mit hohen Emissionen verbunden. Keramische Materialien hingegen lassen sich deutlich umweltschonender produzieren und hinterlassen kaum Rückstände. Wer sich für metallfreien Zahnersatz entscheidet, trägt somit nicht nur zu seiner eigenen Gesundheit bei, sondern auch zu einem nachhaltigeren Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Natürlicher Look und hohe Belastbarkeit

Metallfreie Materialien überzeugen nicht nur gesundheitlich, sondern auch optisch. Im Gegensatz zu Metalllegierungen sind Keramiken lichtdurchlässig und zahnfarben – sie lassen sich optisch kaum von natürlichen Zähnen unterscheiden. Das kann im Frontzahnbereich auch bei Implantaten eine Rolle spielen. Zudem kommt es bei keramischen Implantaten nur sehr selten zu Zahnfleischrückgang oder dunklen Rändern. Auch in puncto Belastbarkeit stehen moderne Keramiken metallischen Implantaten kaum noch nach. Sie sind bruchfest, abriebresistent und eignen sich sowohl für Einzelkronen als auch für umfangreiche Versorgungen wie Brücken.

Die Nachteile keramischer Implantate sind gering: Sie sind etwas kostenintensiver, und ihre Implantation erfordert besondere Fachkenntnisse. Doctor POLAT in Zürich ist Ihr Experte für biokompatiblen Zahnersatz – kompetent und persönlich für Sie da.